Unterrichtsangebote - Gesangsunterricht/Stimmbildung

Technische Stimmübungen
Harmonielehre / Musiktheorie
Anatomische Grundlagen
Musikstile
Sie entscheiden sich für Auftritte, Bands und mehr

Sie sind soweit: Nach einiger Zeit Gesangsunterricht zieht es Sie auf die Bühne, in ein Casting oder zu einer Audition mit Ihren Songs. Gut so. Wir können nur Erfahrungen sammeln mit unser Stimme und dem Gesang. Folgende Faktoren könnten für Sie interessant werden:
Stimmausdruck und Interpretation
Klang-Improvisationen / Harmonien finden
Eigene Songs schreiben
Bühnenauftritte - Wie bewege ich mich? - Persönliche Begleitung für Anfänger
Background Gesang
Vorbereitung zu Gesangswettbewerben mit großer Profiband
Was ist noch alles möglich mit Gesang?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beweglichkeit der Stimme

Um im Gesangsunterricht Ihr Stimmorgan beweglich zu halten, brauchen Sie ein bisschen Geduld und Ausdauer. Die Regelmäßigkeit beim Singen lässt Ihre Stimmbänder geschmeidig werden und schon bald werden Sie mit einer neuen Klangfarbe in Ihrer Stimme belohnt. Gerne unterstütze ich Sie hier als Musiklehrerin mit leichten motivierenden Stimm-Übungen aus der Stimmbildung, die Sie immer mal zwischendurch anwenden können, um Ihre Stimme zu trainieren und immer besser singen zu lernen. Bei einer ersten Kostprobe Gesang können Sie schnell einen Überblick darüber bekommen, wie einfach es ist seine Stimme zu verändern.

Die Töne treffen und halten können ist eigentlich oft gewährleistet, wenn Sie als Kind Blockflöten- oder Klavierunterricht gehabt haben. Sollten Sie das Gefühl haben unsauber zu singen, holen Sie sich einfach mehr Sicherheit über ein paar Stunden Gesangsunterricht oder Stimmbildung beim Profi.
Tun Sie sich den Gefallen mit Ihrer Stimme erst dann einem Chor beizutreten, wenn Sie sich beim Intonieren – also beim Tönetreffen - etwas sicherer fühlen. Das Wir-Gefühl beim gemeinsamen Singen ist zwar eine wunderbare Erfahrung, aber es wird das Singenlernen nicht unbedingt unterstützen.
Ein Musiklehrer kann Ihnen da gleich eine Rückmeldung geben, wenn Sie den Ton nicht halten können. Und über die Musiktherapie habe ich auch mehr Möglichkeiten, diese Feedbacks mit einer einfühlsamen Haltung so zu gestalten, dass Sie sich durch oft praktizierte barsche Korrekturen persönlich nicht gleich verletzt fühlen müssen, was immer wieder Thema ist beim Singenlernen und im Musikunterricht. Das muss nicht sein, wenn man seinem Hobby Gesang nachgehen möchte.

Gaumensegeltraining

Das Gaumensegeltraining ist ein Muss beim Erlernen der Sopranstimme und damit ein wichtiger Bestandteil im Gesangsunterricht. Sie lernen Ihr Stimmregister zu wechseln und schon können Sie im Chor besser mithalten.
Das ist so ähnlich wie beim Erlernen des Schaltens beim Autofahren. Da haben Sie auch schnell gelernt, dass man im 2. Gang seinen Wagen besser nicht bis 80 km/h hochzieht.
Sie erlernen diese Technik durch das Anheben des Gaumensegels im Rachen, was schon durch ein Gähnen gewährleistet wird. Das klingt jetzt erst mal ganz einfach, nur braucht es zur Umsetzung beim Singenlernen und Stimme einsetzen in einem Song ein bisschen Stimmbildung und aufbauende Stimmübungen, um dieses Gaumensegel auch nuanciert anwenden zu können. Hier bekommen Sie als SängerIn schnell ein Gefühl von Vorwärtskommen mit Ihrem Gesang und erkennen bald während des Gesangsunterrichts wie groß Ihre Stimmenvielfalt sein kann. Genuss pur! Werden Sie Sänger…jeden Tag ein bisschen mehr.

Erweiterung Ihres Stimmumfangs

Eine Erweiterung Ihres Stimmumfangs ist auf mehreren Wegen mit Ihrer Stimme möglich im Gesangsunterricht. Was kann man sich unter einer Erweiterung des Stimmumfangs vorstellen? Es geht hier in erster Linie darum, höher und auch tiefer singen zu lernen in Bezug auf die Stimmlage. Das schafft enorme Freiheit beim Singen und auch Tönen, es erweitert Ihr Repertoire im Ausdruck. Als Musiklehrer achte ich sehr darauf, dass Sie sich immer sicher fühlen, sowohl in Ihrer Brust- wie auch in Ihrer Kopfstimme. Das gilt auch für Ihre Sprechstimme, wenn Sie Vorträge halten, Mitarbeiter-Versammlungen halten oder größere Gruppen leiten müssen. Eine tiefe klare Stimme kommt immer besser an beim Zuhörer als eine hohe piepsige Kopfstimme. Mit Hilfe der Musiktherapie kann ich Ihnen mehrere Möglichkeiten anbieten, unterschiedliche Klangfarben mit Ihrer Stimme auszuprobieren, die vor allem technisch noch in Ihrem Könnensbereich liegen und mit denen Sie sich vor allem auch wohl fühlen. Die Wahrnehmungen hiervon klaffen oft auseinander, d.h. es gibt eine Anzahl von SängerInnen, die sich enorm gut fühlen mit ihrer Stimme und so wie sie eben singen gelernt - oder auch nicht gelernt haben, aber sie können die Töne einfach nicht halten, was für den Gesangslehrer oft nicht einfach ist. Da ist viel Geduld gefragt und die Musiktherapie sehr hilfreich. Andersherum geschieht das genauso: Es kommen unzählige von Schülern zu mir, die felsenfest davon überzeugt sind, nicht singen zu können, aber so gerne das "Instrument" Gesang erlernen möchten und tatsächlich schon reif für eine kleine Bühne sind. Aber sie sind sich ihres Talents nicht bewusst. Hier bin ich vor allem als Musiklehrerin enorm gefordert, den Schüler/der Schülerin mit Hilfen aus der Musiktherapie langsam einen Zugang zum Sich-Fühlen zu ermöglichen. Das bedeutet dass der/die SängerIn überhaupt erst mal lernt das an Qualitäten und Fähigkeiten an sich wertschätzen zu können, was in Bezug auf Gesang, Klangfarben und guter Intonation schon vorhanden ist. Einige Schüler beginnen ab hier an Wunder zu glauben, wenn sie plötzlich erkennen, dass ihre erlernten Glaubenssätze umwandelbar sind und sie oftmals gesangstechnisch gar nichts lernen brauchen, sondern einfach nur ihrer Stimme freien Lauf lassen dürfen. Was für ein Segen! Als Gesangslehrerin muss ich hier schnell erkennen können, wo schon vorhandene Stimmqualitäten gefördert werden müssen anstelle den Schüler gleich mit stimmtechnischen Übungen zu überfrachten zu wollen.

Des weiteren ist das Erweitern des Stimmumfanges natürlich auf dem stimmtechnischen Wege, über die Stimmbildung und über Entspannungsmethoden wie die der Klangschalen-Massage möglich. Dazu gehört auch das Training der Stimme anhand bestimmter Körperübungen, die gleichzeitig auch der allgemeinen Gesundheit dienen: z.B. habe ich in den letzten 25 Jahren ein fein ausgearbeitetes Konzept entwickelt, in dem ich Stimme und Körper mit Übungen aus dem Qi Gong in Verbindung bringe, was wiederum sehr erholsam für unser heute so arg strapaziertes Nervensystem ist. Auch gestalte ich erweiternd den Gesangsunterricht mit Hilfe von Therabändern - bekannt aus dem physiotherapeutischen Bereich - die das gesamte Stimmorgan sehr gezielt mit dem Körper in Harmonie bringen. Fantastisch für Ausdruck, mehr Vertrauen in die eigene Stimme und den Ton in der Spur halten können.

Beim Atemvolumentraining gilt es seine Lunge zu fördern, um der Stimme eine gute Stimmstütze zu gewährleisten. Sport allein reicht da nicht aus. Sie hat eine große Bedeutung im Gesangsunterricht und eine gute Atemführung sollte effizient und vor allem schnell einsetzbar sein. So haben Sie auch mehr Luft, Ihr Stimmorgan zu den Höhen und Tiefen auszubauen wie ja schon weiter oben beschrieben bei Erweiterung des Stimmumfanges. Als Gesangslehrerin achte ich sehr darauf, was Sie für ein Atemtyp sind, d.h. tendieren Sie mehr zum Ein- oder Ausatmen. Das kann beim Singen eine Menge ausmachen und ist erst mal nicht so schnell zu erkennen in seiner Bedeutung, Luft kann man halt nicht greifen oder sichtbar machen. Mit Hilfe von Ton-Übungen auf unterschiedlichen Vokalreihen – das sind einfache Melodien die hauptsächlich auf Vokalen getönt werden - kombiniere ich Becken- oder Brustkorb Dehnungen mit Ihrer Stimme und es wird schnell erkennbar, mit welcher Bewegung Ihre Stimme besser zur Vielfalt kommt, aus dem Becken- oder aus dem Brustkorbbereich. Diese Stimmkombinationen können Sie sehr gut auch zu Hause alleine trainieren, um Ihre Stimme für Sie greifbarer zu machen, dass Ihr Klang voller wird. Sie werden schnell merken wie gut das tut, denn Singen lernen kann wie eine Meditation für den Alltag eingesetzt werden. Die meisten meiner Gesangsübungen praktiziere ich übrigens im Stau beim Autofahren. Da hat man wunderbar Zeit für seinen ganz persönlichen Gesangsunterricht.

Verschiedene Stimmansätze machen das Singen erst mal so richtig spannend. Mit der richtigen Stimmtechnik können Sie sogar Ihren Traum wahrmachen von z.B. ´Frontsänger´ sein in einer Heavy Metal Band. Ja das geht, auch wenn sie körperlich klein und schmal sind. Oder Sie möchten mal mit voller Stimmkraft Ihren Lieblings-ABBA-Song herausschreien, ohne sich die Stimmbänder zu zerreißen. Das ist alles mit gezielter Stimmtechnik gut möglich. Denn das Feld Gesangsunterricht ist groß. Vielleicht hören sich diese Begriffe für Sie erst mal ein bisschen fremd an, aber mit der Zeit lernen Sie die Stimmübungen, das Stimmtraining und Atemtechniken mehr mit Ihrem dazugehörigen Gefühl in Verbindung zu bringen. Das kann das Gehirn dann besser abspeichern. Über das Fühlen erlangen Sie dann beim Singen von Songs auch die Routine und müssen nicht immer nachdenken, was hat der Musiklehrer jetzt zu dieser Technik gesagt und wie war noch mal die Reihenfolge des Stimmansatzes mit der Tonfindung. Wenn Sie zusätzlich zu Ihrem Gesangsunterricht 2-3 pro Woche ein bisschen dranbleiben mit Stimmtraining, dann ist auf Sicht sehr bald ein Erfolgszeichen in Ihrer Stimme absehbar. Nach ein paar Stunden Stimmtraining können Sie dann auch die verschiedenen Stimmansätze im Halsbereich, am Gaumen, im Rachen, am Hinterkopf differenzieren und heraushören, welcher Stimmansatz zu welchem Song besser passt. Deswegen ist das Fühlen sehr wichtig, also das Kennen lernen des eigenen Gesangkörpers. Beschleunigen kann man diesen Prozess auch gezielt durch die Meditation.

Klangfarbe

Unter Klangfarbe versteht man das sogenannte Timbre in der Stimme. Die Klangfarbe ist in der Musik eine von vielen Parametern des einzelnen Tons und wird ebenfalls bestimmt durch dessen Klangspektrum. Damit sind der Grundton und auch Obertöne gemeint oder auch sogenannte Rauschanteile in der Stimme. Ein weiterer Parameter ist natürlich die Lautstärke sowie die Resonanz eines Klanges, welcher wiederum stark davon abhängig ist, wieviel Gefühl ein Sänger in seinen Gesang legt.

Die Belting Stimme wird hauptsächlich für Musical, Pop und Rock angewandt. Belten heißt von der Sprechstimme in eine größere Resonanz zu kommen. Das Training vom Belten hat zur Folge, dass man das Brustregister viel besser ausschöpfen und die Stimme besser komprimieren kann. Es sind eine Menge mehr Klangfarben möglich beim Singen und es macht wahnsinnig viel Spaß, sein Stimmorgan mal so richtig auszufahren. Aber Vorsicht! Vieles ist in den Tutorials im Internet gut zu erlernen, aber bei der Belt Technik kann ich einen Gesangslehrer nur dringendst empfehlen, also einen Stimmprofi, der Ihnen ein direktes Feedback auf Ihren Stimmansatz gibt. Das Stimmorgan ist sehr empfindlich und ein Drücken an der falschen Stelle - zu lange, zu laut - kann Folgen haben, die so schnell nicht wieder in Griff zu bekommen sind. Das ist ja in den Medien auch immer wieder zu lesen, wenn über berühmte Sänger und Sängerinnen berichtet wird, die dieses Verhalten übertreiben. Und nicht jeder kann ein Joe Cocker sein, dessen Stimme Unglaubliches ausgehalten hat. Gönnen Sie sich einfach ein paar Stunden Gesangsunterricht für das Erlernen der Belting Technik. Das erspart Ihnen Zeit, Geld und vor allem Nerven.

Der Zugang zum Belten ist erst mal nicht so schnell erfühlbar. Durch 40 Jahre Trainingserfahrung habe ich als Gesangslehrerin die Möglichkeit schnell zu erkennen, was mit Ihrer Stimme schon möglich ist und wo es im Vorfeld erst mal einen gesunden Aufbau an Training für Ihre Stimme braucht, um den Belt-Ansatz möglich zu machen. Da gibt es bestimmte Reihenfolgen an Stimmübungen einzuhalten, was ein Laie im Internet einfach nicht überschauen kann. Ich selber bin auch Autodidakt und habe schmerzlich erfahren dürfen, was über Tutorials gut geht, was aber auch nicht. Die Belting Stimme ist heutzutage ein Muss im Gesang. Wer z.B. Songs von Adele singen will, braucht ohne die Belting Technik gar nicht erst anzufangen. Es klingt einfach nach nichts. Im Gesangsunterricht wirst Du die Möglichkeiten haben, Dir mit der Belting Technik ein Stimmspektrum von Janis Joplin bis Céline Dion zu erarbeiten. Jetzt loslegen!

Den Registerwechsel habe ich ja schon angesprochen beim Gaumensegeltraining weiter oben. Der einfachste Wechsel ist der vom Brustregister in die Kopfstimme und umgekehrt. Am Anfang trainiere ich die Stimme so, dass Sie erst mal den Unterschied beider Register deutlich spüren lernen, das braucht eine Weile, da wir das Kopfregister beim Sprechen kaum benutzen, d.h. wir haben nicht wirklich ein Gefühl für die Kopfstimme. Außer morgens beim Aufstehen, wenn wir beginnen zu gähnen. Und das genau ist schon der erste Einstieg im Gesangsunterricht.

Sobald sich diese Vorübung für Sie einfach anfühlt, wird die Stimme so trainiert, dass der Wechsel vom Kopf- ins Brustregister mühelos wird und vor allem keine Brüche in der Stimme hörbar sind. Und das ist dann schon eher eine Kunst und braucht ein bisschen Feingefühl. Dieser Wechsel eignet sich besonders für Übergänge im Song von einer Strophe zum Chorus-Teil oder hin zur Bridge. Dies sind Elemente die es beim Aufbau eines Songs zu berücksichtigen gilt. Dieser wird dann abwechslungsreicher, wenn die Stimme über verschiedene Stimmansätze verfügt und mühelos von einem Register in das andere „switchen“ kann. Der Registerwechsel ist ein Muss im Gesangsunterricht. Vor allem auch für die Sopranstimmen in den Laien-Chören. Es tut mir immer in der Seele weh, wenn die Chorleiter auf Masse gehen mit den hohen Stimmen und die Mädels dann drücken was das Zeug hält. Das ist für viele – vor allem für ältere Damen - einfach extrem anstrengend und nicht wirklich eine Feierabend-Veranstaltung. Aber die meisten denken in ihrem Unwissen, dass das so sein muss. Sehr schade.

Die 5 Vokale können sich manchmal sehr unterschiedlich anhören in einem Song, was sich unprofessionell anhört. Im Gesangsunterricht haben Sie die Möglichkeit, diese mit ein wenig Stimmtraining etwas aneinander anzugleichen. Das ist kein Hexenwerk und die Stimmübungen hierfür können dabei auch gleichzeitig als eine Art Meditation benutzt werden, um überhaupt auch erst mal eine Brücke zu schaffen - von Ihrem Alltag hin zu einem „Ich möchte jetzt meine Stimme trainieren“ - Modus. Auch hier habe ich als Gesangslehrerin eine Verantwortung dem Schüler, der Schülerin gegenüber, da das Thema „Stimmtraining zu Hause“ massiv unterschätzt wird. Nicht alles was im Unterricht mit dem Lehrer so gut klappt, ist daheim schnell mal wiederholbar. Vieles an Stimmtechnik wird vergessen, unmerklich verändert oder ist mit inneren Widerständen besetzt. Diese gilt es dann erst mal mit Hilfe der Musiktherapie zu erkennen und aufzulösen.

Die Stimme kann oft ´schepp´ klingen, man fühlt sich fremd vor sich selber oder man kann mit seinem Lern-Tempo unzufrieden sein. Wenn AnfängerInnen an diesen Punkt kommen, passiert es häufig im Gesang, dass man denkt: „Ich wusste eben, ich kann nicht singen“! Und einige Sänger/Sängerinnen geben einfach zu schnell auf. Das ist in der Tat kein leichter Punkt, weder für Schüler noch für Lehrer. Blockaden können sich oft sehr schnell lösen lassen und manchmal braucht es beim Singenlernen eben ein bisschen mehr Zeit und Geduld. Als Musiklehrerin weise ich immer darauf hin, dass Gesang etwas sehr Persönliches ist, was einen mit sich selbst in Kontakt bringt, mit seinen Gefühlen und vor allem auch mit dem, was man nicht fühlen kann. Wo man z.B. einfach nur eine Ahnung hat was an Power mit Stimme möglich sein könnte. Hiermit sollte man nicht alleine bleiben. Nicht dass das nicht auch ginge. Aber um an diese Kraft alleine dran zu kommen, braucht es ganz einfach sehr viel länger Gesangsunterricht, Musiktherapie und üben, üben, üben. Das weiß ich sehr wohl aus eigener Erfahrung zu berichten, rückblickend auf meine eigene Gesangskarriere.

Das Kräftigen der Stimme will gelernt sein. Die meisten Amateur-Sänger holen sich die Kraft über die Stimmbänder bzw. über die Muskulatur um das Stimmorgan herum. Das tut auf Dauer nicht nur weh sondern kann richtig krank machen. Viele Schullehrer und Dozenten sind davon betroffen. Das muss nicht sein. Wir haben einen großen Zwerchfellmuskel und auch einen Bauchmuskel, die wir im Gesangsunterricht entdecken und gezielt anwenden lernen. So können wir die Stimme aus der mühelosen Kraft kommen lassen, easy und wie von selbst. Hier hat der Gesangslehrer auch eine große Verantwortung dem Schüler gegenüber. Das Thema wird oft unterschätzt, da in einer Leistungsgesellschaft Erfolg über MACHEN und TUN definiert ist. Beim Singen funktioniert das nur bedingt. Klar, es gibt Stimmtechniken, die die Stimme komprimieren und diese dadurch lauter wird, was aber gelernt sein will. Und es gibt auch immer wieder Schüler, die das einfach können, denen das in die Wiege gelegt worden ist. Aber meine Erfahrung mit Schülern zeigt deutlich, dass die meisten es viel einfacher haben, mit ein paar Stunden Gesangsunterricht zu starten.

Es gibt beim Singenlernen immer Wege! Einiges an mühelosem Singen ist erlernbar über Stimmtechnik, einiges über das Loslassen, und einiges darüber, dass Sie mit den Resonanzräumen des eigenen Stimmkörpers in Kontakt kommen. Meditation ist dafür unglaublich hilfreich und auch die Musiktherapie öffnet einem Wege, die Möglichkeit von mühelosem Singen überhaupt für sich erfahrbar zu machen. Das verdeutliche ich mal am Beispiel einer Profitänzer-Schülerin, die in ihrer Choreo eigene Songs einbauen wollte und damit zu mir in den Gesangsunterricht kam:
Sie war voll durch trainiert und hoch motiviert. Aber es ist nicht einfach Profitänzern das Singen beizubringen, da diese auf Kommando –sprich beim ersten Einsatz ihrer Stimme - ihren Körper von oben bis unten unter Kontrolle haben über Muskelanspannung. Und da wird dann das Stimmorgan ordentlich mit strapaziert und gedrückt, gemacht und getan. Ein No-go beim Gesang. Was nicht heißen will, dass das auf jeden Tänzer zutrifft. Es ist schon eine Kunst gewisse Körperteile beim Singen anzuspannen und einige halt nicht. Wie erlernen Sie das? Ich baue das sehr langsam auf mit kleinen Anspannungsübungen für das Zwerchfell und der Bauchmuskulatur, damit hierfür erst einmal eine Wahrnehmung entsteht. Viele spüren das Funktionieren ihrer Bauchmuskeln nicht und kompensieren maßlos über die Stimmorganmuskulatur.

Über 50% der Lehrer tun sich das täglich an. Schade und sehr kraftraubend. Der mit wichtigste Stimmtrainingsteil ist dann das Automatisieren des Bauchmuskel-Einsatzes. Denn beim Singen kann man unmöglich ständig denken: Einatmen, anspannen, loslassen oder dranbleiben. Das muss in Fleisch und Blut beim Singen lernen übergehen. Das bringt einen Sänger, eine Sängerin schnell weiter. Das sind viele von kleinen Unterrichtseinheiten im Gesangsunterricht, die man als Laie nicht so erkennen kann oder schlicht nichts drüber weiß. Und wehe man hat sich erst mal ein Drücken, ein Knödeln in der Stimme antrainiert. Das Gehirn ist sehr hartnäckig im Speichern von falsch Erlerntem, womit man ja in anderen Bereichen vielleicht schon Erfahrungen gemacht hat mit Glaubenssätzen, Gewohnheiten etc. Also den Baucheinsatz einfach gleich richtig lernen für eine gute Stimmstütze.

In der Artikulation gibt es verschiedene Möglichkeiten von Modulation in der Stimme, sodass diese nicht so monoton klingt. Über das Erlernen von Staccato und Legato Techniken im Gesangsunterricht kommen Sie in den Genuss von wahrer Stimmenvielfalt. Was Staccato/Legato bedeuten? Das Wort kommt aus dem Italienischen und heißt abgetrennt, eine Form der Artikulation, die Note wird kurz gesungen, im Notensystem erkennbar über einen Punkt hinter der Note. Und ein gut geführtes Legato bedeutet z.B. beim Sänger eine kaum enden wollende Atemdauer, große Agilität und der Singende verfügt über einen gleichen Stimmklang in allen Gesangsregistern. Diese Formen des Ausdrucks beim Singen sind eigentlich erst möglich, wenn die Grundvoraussetzungen wie Bauchstütze, Atemführung, gutes Lungenvolumen gegeben sind. Sonst muss man beim Singen einfach an zu vieles gleichzeitig denken, was den Ausdruck und das sich wohl fühlen stark beeinträchtigen. Diese Stilmittel eignet man sich im Gesangsunterricht einfach nach und nach an.

Vorhang auf, Sie sind dran! Die ersten fünf Minuten entscheiden! Sie stehen vor einer Gruppe von aufmerksamen Zuhörern, gut vorbereitet und dennoch beginnt Ihre Stimme zu zittern. Wer kennt das nicht? In meinem Gesangsunterricht haben Sie ebenfalls die Möglichkeit, Ihr Auftreten besser einschätzen zu können, bekommen mit was Sie während Ihres Vortrages überhaupt fühlen und wie Sie tatsächlich auf andere wirken. Ich lade Sie ein zum Sich-Ausprobieren, sich Präsentieren mit all Ihren Schwächen und Kostbarkeiten. Sie werden hinfallen und wieder aufstehen, Sie werden vor Publikum so singen oder reden lernen, wie es wahrhaftig und kraftvoll aus Ihnen herausströmt. Erfahren Sie, wie es sich anfühlt mit Ihrer Stimme glaubwürdig, kompetent und souverän zu punkten!

Laut Wikipedia ist Rhetorik die Kunst der Rede und sie war schon in der griechischen Antike als Disziplin bekannt und spielte insbesondere in meinungsbildenden Prozessen eine herausragende Rolle. Die Aufgabe der Rede ist es, den Zuhörer von einer Aussage zu überzeugen oder zu einer bestimmten Handlung zu bewegen. Lassen Sie sich ein auf ein perfektes Stimmtraining für Ihre nächste Rede.

Ich war 4 Jahre Mitglied bei den Freiburger „Toastmastern“, habe bei sogenannten „Speech Contests“ – also Redewettbewerben – mitgemacht und gebe diese Erfahrungen und das Erlernte gerne weiter:

 

Und sollten Sie sich anfangs schwer tun mit den Übungen, gibt es aus den Bereichen Musiktherapie und Meditation immer eine Menge Hilfen, seine Nervosität, Lampenfieber oder feuchte Hände abzubauen. Sie werden sich in Ihrer neuen Performance nicht wiedererkennen.

Stimmbildung

Eine Stimmbildung setzt sich zusammen aus unterschiedlichen Herangehensweisen an die Stimme. Es gibt z.B. verschiedene Techniken von Stimmansätzen, oder unterschiedliche Möglichkeiten seine Resonanzräume im Körper spürbar zu machen. Weitere Impulse findest Du hier.

In Bearbeitung

In Bearbeitung

In Bearbeitung

In Bearbeitung

In Bearbeitung

Finden Sie Ihren eigenen Musikstil

Die Auswahl an Musikstilen ist enorm, aber die gute Nachricht ist: man muss nicht alles können! Schnell werden Sie merken, dass Sie mit Unterstützung der Musiktherapie sehr schnell herausfinden können, wo es gesanglich bei Ihnen lang geht und Sie sich nicht verzetteln mit Ihrer Stimme und Ihrer Stimmlage. Jeder kommt im Gesangsunterricht mit seiner ganz speziellen Musik in Berührung, was sich dann auch mal ändern darf. „Und wie weiß ich, wo es gesanglich bei mir lang geht?“ Das ist eine sehr gute Frage, viele Amateur-Sänger wissen nicht wirklich was sie wollen. Ihr Anliegen ist oft „Ich möchte einfach mal aus mir herauskommen!“ oder „Mir ist mal nach so richtig ab brüllen zumute!“ Wer kennt das nicht. Es braucht ein bisschen Fingerspitzengefühl seitens eines guten Musiklehrers hier eine Brücke zu schlagen von einfach nur animalischen „Aus-Sich-Raus-Platzen-Wollen“ hin zur kreativen Gestaltung mit schönem Gesang, über ein ausgebildetes Stimmorgan.

Hier nur eine kleine Auswahl an Musikstilen in meinem Gesangsunterricht:

Pop, Chart-Songs, Gospel, Jazz, Folk, Chansons, Volksmusik, Soul, Blues, Musical, Spirituelle Lieder aus 12 verschiedenen Kulturen (z.B. - Buddhismus und Hinduismus, Afrika, Christentum, Judentum, Ägypten, Schamanismus, Islam, Tibet, Gospels, Taizé-Lieder und universelle Lieder der Hingabe)