Was kann ich mir nun unter Meditation vorstellen?

Der Begriff Meditation ist ein sehr weites Feld und im Netz auch arg "strapaziert", vorsichtig ausgedrückt. Vorab ist es ganz gut sich die Frage zu stellen, warum überhaupt meditieren. Es ist sehr müßig über Meditation etwas auf mentalem Weg erfahren zu wollen, da es hier ganz besonders darum geht, etwas zu fühlen: nämlich sein SELBST. Huch, was für eine abgehobene Vokabel. Aber das ist erst mal die Abkürzung an Text und ich mache damit gleich deutlich, dass Erklärungen zur Meditation Sie nicht groß weiterbringen werden, da Worte immer auf der mentalen Ebene ablaufen. Das Meditieren bedeutet aber, sich durch die Schichten von Glaubenssätzen, angelernten oder konditionierten Sätzen und Verhaltensweisen durchzufühlen bis dorthin, wo man sich nur noch mit seiner Essenz in Verbindung fühlt. Wow! Wer das einmal geschafft hat, kann sehr schnell in diesem Wirrwarr von Konsum und Habenmüssen erkennen, was für ihn/sie wirklich gut und brauchbar ist und was eben nicht. In Sekundenschnelle! Das Leben wird einfacher, schöner, erlebnisreicher, bunter und vor allem kreativer! Wie wunderbar! Und da ich weiß, dass jede meiner Zeilen jetzt wieder neue Fragen aufwirft, höre ich auf mit "Food for mind" und erinnere daran, dass Meditation ein Feld für Erfahrungen machen bedeutet. Also konzentrieren Sie sich jetzt einfach auf die wesentlichen Techniken, die im Handel sind, an Hand derer Sie Meditation für sich erfahrbar machen können:

Bei den folgenden Meditationen werden sowohl Ihre Stimme als auch Ihr Körper eingesetzt. Die hier eingesetzten Techniken helfen erst mal zu entspannen, Resonanzräume auf feine Weise zu öffnen und über die eigene Stimme den Kontakt zu sich selber spürbarer zu machen. Hier wird die Stimme nicht im stimmtechnischen Sinne eingesetzt, sondern sie ist einfach Ausdrucksmittel des jeweiligen Befindens.

Kurze Auswahl an unterschiedlichen Meditationstechniken:

a) Kundalini-Meditation
b) Dynamische Meditation
c) Chakra-Sounds-Meditation
d) Vision der Freude
e) Gibberish-Meditation

Hier noch mal eine andere Herangehensweise an Meditation, da jeder Mensch anders ist: Welche Wege der Veränderung gibt es, die einem Menschen zur Verfügung stehen?

Wir sind schnell geneigt, Veränderungen im Außen vorzunehmen, um uns innerlich besser zu fühlen. Das Angebot dafür ist riesig vorhanden in allen Größen, Farben und Formen. Es gibt unzählige von Vereinen, die einen hierin unterstützen, man trainiert eine bestimmte Methode in welcher Fertigkeit auch immer oder engagiert sich für etwas was einem eben wichtig ist. In einer Gruppe beispielsweise kann man sich dann mit den anderen Menschen in seinem Tun noch Verstärkung holen. Das gibt einem das Gefühl von vielleicht gebraucht werden, oder man kann sich stolz für etwas fühlen, man erhält Wertschätzung und Anerkennung.

Aber bedeutet dies wirklich Veränderung in mir? Geht es hierbei um Meditation? Veränderungen im Außen kann ich jederzeit manipulieren, anders darstellen oder schnell meinem z.B. „Sozialen Umfeld“ anpassen.

Veränderungen im Inneren – wirklich tief in mir – laufen anders ab. Hier geht es nicht darum etwas zu produzieren, jemand zu sein, etwas aufzubauen, sich darzustellen. Es geht um die Fähigkeit, den jetzigen Moment so wahr zu nehmen wie er ist, ihn zu akzeptieren und lieben zu lernen, was auch unbequem sein kann. Es geht um die Verbundenheit mit dem Leben in dem Moment, um das Sosein mit dem was gerade angenehm oder schmerzhaft ist. All mein darauffolgendes Handeln kann dann selbstbestimmt sein, kann sich aus meiner inneren Wahrheit heraus entwickeln und kreativ gestalten. Es ist dann keine fremdgesteuerte Handlung (…etwas was man halt so tun sollte…), es ist keine schnelle unreife Reaktion auf eine Projektion, die man auf jemanden, auf etwas hat.

So kann ein bewussteres Umgehen entstehen mit mir selber, mit meinen Mitmenschen und vor allem auch der Natur gegenüber. Auf dem Weg der Meditation
wirst Du Dir selber begegnen mit all Deinen Widerständen, Deinen Schmerzen die es zu durchleben gilt bis Du es schaffst, Deinen wirklichen Bedürfnissen, Deinen Träumen und Gefühlen näher zu kommen. Das braucht eine Menge Mut und das kann Dir keiner vorleben, das kannst Du nur für Dich ganz alleine in Erfahrung bringen. Man kann diesen Weg alleine gehen, aber es wird nicht einfach sein und es ist leichter, sich Hilfe zu holen von Menschen, die diesen Weg schon gegangen sind. Was Du ernten wirst sind Erfahrungen wie Freiheit, eine neue Lebendigkeit, das Wahrnehmen von Schönheit. Du wirst der Natur anders begegnen, den Blumen, den Tieren, den Bäumen, den Menschen in ihrer Einzigartigkeit. Der Weg nach Innen bedeutet die wahre Veränderung, eine Veränderung, die Dich nährt tief in Deinem Herzen, die Dich glücklich macht und Dir Frieden schenkt. Und diesen Frieden wirst Du im Außen transportieren können, mit diesem Frieden werden andere in Resonanz gehen können, mit diesem Frieden lassen sich andere Menschen vielleicht von Dir anstecken. Du musst nicht mehr „Rechthaben wollen“, weil Du keine Angst mehr davor haben wirst, wenn jemand anders ist oder anders denkt, da Du immer mit deiner eigenen Wahrheit tief in Dir verwurzelt bist. Das kann Dir so schnell niemand nehmen. Und dann kann der andere auch so sein wie er/sie ist.

Hier möchte ich gerne einen Text weitergeben von Ekkhart Tolle, vielleicht öffnet er Dir auf seine Weise den Weg in die Meditation.

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